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Long-Tail-Keywords

Haben Sie schon davon gehört, dass sogenannte Long-Tail-Keywords leichter zu finden sind und besser konvertieren? Stimmt das? Schauen wir doch mal nach…

Denn, es kommt auf den Einzelfall an. Wann das stimmt mit den Vorteilen von Long-Tail-Keywords und wie Sie das für sich nutzen können, erfahren Sie hier. Ebenfalls erfahren Sie, wie Sie es vermeiden auf die falschen Long-Tails zu setzen, die können manchmal schwieriger zu handeln und im Ranking nach oben zu bringen sein, als ihre längeren Pendants.

Was also ist ein Long-Tail-Keyword überhaupt?

Im Kern ist es das, was der Begriff schon sagt: Lang. Konkret spricht man dann von Long-Tail-Keywords, wenn die Suchanfragen lang und spezifisch sind. Die kommen real nur sehr selten vor, konvertieren aber besser als ihre kurzen, „knackigen“ Pendants.

Das Key-Wort „Berater“ zum Beispiel ist kurz und unspezifisch mit hunderttausenden Suchanfragen in der Woche. „Berater für Customer Relationship Management in der Luxusindustrie“ ist dagegen sehr „spitz“. Die Anfragen pro Woche oder gar im Monat kann man an zwei Händen abzählen.

In einer Häufigkeitsverteilung oder einem Histogram aufgetragen sieht das dann so aus wie eine Hyperbel vom Typ „1 durch x“ aus dem Mathematikunterricht. Links am Anfang der Kopf mit wenigen Begriffen, die irrsinnig oft gesucht werden, rechts entlang der x-Achse der laaaaange Ast oder Schwanz mit vielen Begriffen, die jeweils nur geringe Suchanfragen aufweisen, so wie der Berater oben für CRM in der Luxusindustrie.

Übrigens: Es ist nicht die Wortzahl, die entscheidend dafür ist, ob ein Key-Word Teil des long tails ist. Auch exotische Einwortanfragen können extrem selten sein, während solche mit 3 Wörtern zum „Kopf“ gehören können so wie „Portraitfotograf Metropolregion Hamburg“.

Long-Tails: Selten gesucht und doch lohnend?

Ihr SEO wird ohne Long-Tail-Keywörter nicht auskommen! Wenn Sie das nach dem bisher Gesagten überrascht, kommt hier der Grund warum das doch Sinn macht: Sie sind einfach viel weniger umkämpft.

Nehmen Sie mal an, Sie haben gerade eine Webseite über Erneuerbare Energien aufgesetzt. Da gibt es tonnenweise Schlüsselwörter, die darauf einzahlen und Ihnen Traffic bringen. Wenn Sie aber in der Photovoltaik Ihren Schwerpunkt haben, brauchen Sie keine Suchanfragen, die mit Windstrom oder Biogas zu tun haben. Besser sind Sie bedient mit „Photovoltaik finanzieren“, wenn das Ihr Metier ist.

Noch besser kann im gewählten Beispiel sein: „Photovoltaik Mietkauf und Leasing“. Das ist noch spezifischer als das mit der generischen Finanzierung. Warum das bedeutsam ist? Je spezifischer ein Keywort ist, desto eher haben Sie die Chance Ihr google-Ranking so zu verbessern. So, dass Sie auf der ersten Seite, besser noch unter den ersten 3 landen.

Und dann gibt es noch einen Grund, warum Long-Tails sich lohnen: Sie machen weniger Arbeit bei der Content-Erstellung der Webseite. Auf eine spezifische Frage können Sie ganz gezielt antworten, ein generischer Suchbegriff lässt viele Antworten zu und erfordert viel mehr Arbeit und viel längere Texte, die ihrerseits dann oft nicht gelesen werden.

Wie gelangen Sie zu den für Sie passenden Long-Tail-Keywords?

Da gibt es naheliegende und ebenso falsche Methoden und es gibt ein paar Heuristiken, die ans Ziel führen.

Sie können den Vorschlägen von google folgen, die Ihnen im Wege der Textergänzung etwas vorschlagen. Kann man machen. Da kommen Sie aber nicht automatisch zu den spezifischen Anfragen, sondern zu den beliebten. Ob Ihnen ein Politiker zusagt oder nicht, bewerten Sie ja auch nicht an dessen Häufigkeit in Talkshows aufzutreten und wie häufig Ihnen diese quasi vorgeschlagen werden.

Sie können sich die 3 bis 5 Webseiten Ihrer erfolgreichen Wettbewerber ansehen, da lernen Sie in der Regel bei guter Analyse eine Menge. Foren und Blogs sind auch ein ganz guter erster Anhaltspunkt. Danach kann man versuchen, im Wege von trial and error gut konvertierende Long-Tails zu entwickeln.

Richtig gute Long-Tail-Keywörter finden ist am Ende die Aufgabe erfahrener SEO-Profis, die Ihre vorhandenen Explorer-Tools einsetzen und mit Ihrer Erfahrung anreichern. KI powered by humans, wenn Sie so wollen.

Long-Tails: Thema versus Supporter?

Die Überschrift erscheint Ihnen kryptisch. Dahinter steckt die einfache Unterscheiden zweier Varianten von Long-Tails: Nehmen Sie zum Beispiel: „Testsieger Motoröle mit gutem Kaltstartverhalten für SUVs“. Google wäre nicht google, wenn es nicht wüsste, das Menschen Anfragen graduell verschieden formulieren. So werden bei der Anfrage „Motoröle für SUVs“ ähnliche oder die gleichen Seiten oben ranken wie bei der weitschweifigeren Formulierung oben. Das ist gut so. Denn Sie sind nicht gezwungen, für jedes Long-Tail eine neue Seite zu erstellen. Soviel zu den unterstützenden Long-Tails, den „Supportern“.

Thematische Long-Tails dagegen sind anders. „Beste Restaurants Südbaden“. Wenn Sie hierauf Ihre Seite aufbauen und gut ranken, dann erreichen Sie dieses Ziel nicht nur in Südbaden.

Ob eine Suchwortstrategie richtig oder falsch ist, kann ein Algorithmus nicht immer beantworten. Es braucht immer noch die Expertise eine SEO-Fachmannes.

Was Sie hier mitnehmen sollten: Die richtigen Long-Tails mit spezfisichem Inhalt können Sie mit Ihrer Webseite weiterbringen und an der Konkurrenz vorbeiziehen lassen. Sprechen Sie doch mal mir Ihrer SEO-Agentur darüber!

26. Januar 2022